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Teamwechsel

Liebe Leut',

in aller Munde sind 60 Millarden Euronen, die nicht da sind. Irgendwie ist das richtig gut für den deutschen Fußball, denn während quasi die ganze Bevölkerung nebst Teilen der Presse und der Opposition auf die Regierung einprügelt, fliegt die Fußballnationaldings nicht nur unter dem Niveau der Vergangenheit, sondern auch unterm sprichwörtlichen Radar. In Österreich (zur Wiederholung: In Österreich!!!) heimste die Fußballnationaldings eine Niederlage ein, weil sie gerade so aufspielte, als hätte der Wiener Schmäh mit demselbigen Schnitzel sich zum Veitstanz gepaart. Ich finde, Herr Nagelsmann sollte mit der Fußballnationaldings ungewöhnlichere Wege gehen, als sie bislang ungewöhnlich waren. Man könnte doch mal versuchen, die Gurkentruppen auszutauschen und das Kabinett ins nächste Freundschaftsspiel zu schicken und die Fußballer in die Kabinettssitzung. Okay, es könnte dann auch eine Kabarettsitzung werden. Oder eine Prunksitzung. Aber in der gegenwärtigen Situation tut Veränderung not. Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass die Scholz'sche Ruhe im zentralen Mittelfeld auf dem Fußballplatz Gold wert wäre, ein Fels in der Brandung, der sich vom Mittelkreis nicht fortgewegt, so dass man immer weiß, wo er gerade herumschlumpft.  Ins Tor könnte man Christian Lindner platzieren, der im Verhindern von irgendwas schon große Erfahrung besitzt und damit er nicht übermütig wird, bekommt er Herrn Lauterbach als Libero gestellt. Die Position ist zwar nicht mehr zeitgemäß, aber man weiß sonst nicht wohin mit Lauterbach. Die Innenverteidigung regeln Frau Faeser und Herr Pistorius, wobei die Eine rigoros abräumt - oder abschiebt -  und der Andere für die Feldtauglichkeit der Mannfrauschaft sorgt. Auf den Außenseiten setzt man Frau Baerbock und Herrn Buschmann ein, wobei erstere keine diplomatischen Kompromisse macht und letzterer im Strafraum für Recht und Ordnung sorgt. Ins linke Mittelfeld würde man Herrn Özdemir setzen mit der Aufgabe, Wurzeln zu schlagen und ins rechte Herrn Wissing, um den Ballverkehr zwischen Frau Baerbock hinter ihm und Herrn Habeck vor ihm zu regeln. Letzterer hat die Aufgabe, die gegnerische Verteidigung in komplexen philosophischen Gedankengängen zu verheddern und Vorstöße in die Tiefe des gegnerischen Wirtschaftsraum zu unternehmen. Die eigentliche Spitze bildet Herr Heil als Knipser, aber nur um Verwirrung im Stadion zu schaffen, wenn die mitgereisten deutschen Fans aus Leibeskräften "Heil" rufen. Das gab es in Stadien schon lange nicht mehr und besänftigt die AfD. Der Rest des Kabinetts darf dann auf der Bank Platz nehmen. Es wundert mich, dass das Herrn Hoeneß oder Herrn Matthäus noch nicht eingefallen ist. Einen Versuch wäre es wert. Das Wetter.

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