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DIE ANDEREN 

JUDEN IN UND AUS GEORGENSGMÜND

Im Jahr 2010 begann Gerd Berghofer mit den Arbeiten zum ersten Teil von "Die Anderen". In vielen Jahren, die er mit Recherchen zubrachte, konnte er die Lebenswege der in Georgensgmünd geborenen Juden in der NS-Zeit rekonstruieren, mit teilweise erschütternden Ergebnissen. Verbunden mit Ortsgeschichte wurde daraus das Buch "Die Anderen - das fränkische Georgensgmünd und seine Juden in der Zeit von 1918 - 1945". Der Zuspruch war überwältigend. Auch die Bereitschaft zur Mithilfe bei der Recherche durch Nachkommen der Juden, welche in Ausland geflohen waren und der Georgensgmünder Bevölkerung. So konnten viele Einzelschicksale mit Bildern oder Dokumenten belegt werden. Im November 2013 wurde das Buch veröffentlicht.

Gleichzeitig begann der Autor mit den Forschungsarbeiten für das Prequel: "Die Anderen - wie alles begann". Vom Mittelalter bis zum Ersten Weltkrieg spannt sich der Bogen in diesem Buch. Erneut verknüpft Berghofer darin jüdische Geschichte mit Orts- und Weltgeschichte. So geht er auf die ersten Grundherren, die Familie von Hausen ebenso ein wie auf die Frage, ob es in Georgensgmünd eine Burg gab. Ebenso konnte er den Standort der ersten Synagoge vor dem Dreißigjährigen Krieg feststellen. Am meisten verblüffend sind seine Forschungsergebnisse zum Wirken des polnischen Synagogenmalers Elieser Sussmann in Georgensgmünd. Aber auch die Auswanderungsbewegung im 19. Jahrhundert, das Vereinsleben und vor allem der Hopfenhandel kommen nicht zu kurz. Das Buch wird im September 2017 veröffentlicht. Auf der Verlagsseite können Sie nähere Informationen darüber und über den ersten Teil finden.

Die Forschungsergebnisse mündeten in die Anlage einer Datenbank, in welcher sich über 1.600 jüdische Personen finden, mit Georgensgmünder Juden und deren Verwandten über viele Generationen hinweg.

Buchcover "Die Anderen II - Wie alles begann"

Klicken  Sie jeweils auf das Bild, um zu einer kleinen Leseprobe zu gelangen.

Buchcover "Die Anderen I"

Klicken Sie auf das untere Bild, um zu den jüdischen Familientafeln zu kommen.

Bild eines Beschneidungswimpels
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